AUS DEM UNTERNEHMEN – Ralph Heuten sagt Keimen den Kampf an
Mit einem noch kaum bekannten Produkt sagt der Ahauser Malermeister Ralph Heuten Keimen den Kampf an. Das Mittel wurde bereits gegen mehrere Keime getestet – ein weiterer soll bald folgen.
Die Angst vor Viren und Bakterien ist spätestens seit dem sich immer weiter ausbreitenden Coronavirus groß. Um sich nicht anzustecken, wird nicht mehr nur in Krankenhäusern auf eine besonders sorgfältige Hygiene geachtet. Einen besonderen Schutz bietet seit Kurzem auch Ralph Heuten mit seinem Malerfachbetrieb an. Er sieht den Nutzen jedoch nicht nur im Gesundheitswesen. „Das ist ein noch recht unbekanntes Produkt“, erklärt Ralph Heuten. Damit meint er eine Überzugsbeschichtung, die er seit vergangenem Monat in seinem Sortiment hat. Die Flüssigkeit könne theoretisch auf fast jede Oberfläche aufgetragen werden. „Sie ist für alle möglichen Gegenstände, die Menschen oft in die Hand nehmen.“ Zum Beispiel Lichtschalter oder Türklinken.
Erfolgreiche Prüfungen
Nur eine Stunde nach dem Auftragen der Beschichtungen seien schon 95 Prozent aller Keime weg, 24 Stunden danach sogar 99,99 Prozent. Bereits gegen sechs besonders verbreitete Keime sei das Mittel von einem unabhängigen Prüflabor erfolgreich geprüft worden. Bald, so sagt er, werde noch ein siebter Keim hinzukommen: Der des Norovirus.
„Sie gehen davon aus, dass das bald bestätigt wird“, erklärt Heuten. Er selbst ist auf den besonderen Keim-Schutz beim Lesen aufmerksam geworden. „Ich habe es in einer Fachpublikation gesehen“, erzählt er. „Das hat mich direkt angesprochen, da mir das Thema Gesundheit sehr wichtig ist.“
Die Resonanz sei bislang nur positiv gewesen. „Es gibt viele, die sich dafür interessieren.“ Und das, obwohl er noch gar nicht groß für das neue Produkt geworben habe. Ein erstes Altenheim habe er sogar schon mit der Beschichtung ausgestattet. „Das ist aber nicht nur im Gesundheitswesen interessant“, sagt er. Vielmehr gebe es noch einige weitere Anwendungsfelder, in denen er sich das Produkt gut vorstellen könne. Zum Beispiel in Büros. Denn oft gebe es „erst einen Grippekranken und dann geht das der Reihe nach um“. Auch in Schulen und Kindergärten könne es sehr hilfreich sein – grundsätzlich in allen Bereichen, wo viele Menschen sind.
Unbekanntes Produkt
„Alle, mit denen ich darüber gesprochen habe, kannten es noch nicht.“ Auch einigen Kollegen aus derselben Branche sei das Produkt noch nicht bekannt gewesen. „Natürlich freut einen das“, gibt er zu. „Das zeichnet uns auch aus, dass wir neue Produkte in den Markt bringen.“ Eine Gesundheitsgefahr für Menschen durch die Beschichtung gebe es definitiv nicht, versichert Ralph Heuten. „Da musste ich mich aber auch erst mal schlaumachen“, gesteht er. Von einem Kontakt mit dem noch nassen Produkt rät er allerdings ab. Sobald es getrocknet ist, sei es für Menschen aber vollkommen unbedenklich.
Erschienen Mitte März, Redakteur: Pascal Albert, Medium: Münsterland Zeitung)
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